Am Sonntag den 17. November wurde unsere neue Vereinsfahne Marling geweiht. Die bestehende, über 60 Jahre alte Fahne, war bereits mehrmals repariert worden und trotzdem in einem schlechten Zustand. Neben der Verbandfahne des VSM waren weitere 15 Abordnungen für diese Feier nach Marling gekommen.
Nach dem Empfang der Verbandsfahne in Anwesenheit von Verbandsobmannstellvertreter Stefan Sinn und Bezirksobmann Albert Klotzner erfolgte der Abmarsch zum feierlichen Einzug in die Marlinger Pfarrkirche. Beim Oberwirt hatten bereits die Abordnungen der Marlinger Vereine und der Kapellen aus der Umgebung Aufstellung genommen.
Den Festgottesdienst, der von der von uns mit der neuen St. Verena Messe des Rittners Armin Kofler musikalisch mitgestaltet wurde, zelebrierte Ortspfarrer Ignaz Eschgfäller. In der Predigt und den Fürbitten wurde daran erinnert, das die Fahne für Zusammengehörigkeit und Gemeinschaftssinn steht. Sie ist Ausdruck der Sehnsucht nicht allein zu sein, sondern Menschen um sich zu haben, die füreinander einstehen und miteinander bestimmte Ziele und Ideale verfolgen.
Die von ehemaligen Kapellmeister Oswald Pircher gestaltete und von der Firma Hofer Ritter in Bozen gefertigte Fahne zeigt mit Lyra, dem Marlinger Löwen, dem Gründungsjahr 1852 und dem Marlinger Kirchturm deutlich die heimatliche Verwurzelung des Vereins auf.
Fahnenpatin Traudl Eisenkeil, in jungen Jahren Marketenderin der Kapelle, übergab nach der Weihe und dem Anhängen der Patinenschleife die Fahne an die Musig.
Nach der Messfeier folgte in einem kurzen Festakt am Kirchplatz die Vorstellung der neuen Fahne, die Marketenderinnen übergaben nach dem „Fahnenkuss“ den Abordnungen die Erinnerungsschleifen an diesen Festtag.
In seinen Grußworten überbrachte BM Walter Mairhofer die Glückwünsche der Gemeindeverwaltung. Verbandsobmannstellvertreter Stefan Sinn lobte das ehrenamtliche Engagement der Musikantinnen und Musikanten und wünschte ihnen auch unter der neuen Fahne viel Freude am gemeinsamen Spiel.
Bei der anschließenden Cäcilienfeier im Vereinshaus wurde Stabführer Paul Lamprecht für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt. Bezirksobmann Albert Klotzner hob hervor, dass sich die Musik in Bewegung in dieser Zeitspanne stark verändert hat. Paul Lamprecht war einer der ersten, der sich entsprechend weitergebildet hat und war stets bemüht, die Kapelle an das Marschieren heranzuführen.
In entspannter, geselliger Runde wurde bis in den Abend hinein gefeiert.