Ein tolles Gemeinschafts-erlebnis war das diesjährige Traubenfestwochenende vom 17. bis 19. Oktober. Nach unserer Konzertfahrt im Mai nach Dewangen/Aalen waren unsere Freunde zum Gegenbesuch angereist. Wir hatten Sie schon im letzten Jahr dazu eingeladen, um gemeinsam dieses Wochenende zu verbringen. Am Freitag reisten sie Abends an und wurden von einer kleinen Abordnung begrüßt. Untergebracht waren die Dewanger in der Jugendherberge Meran. Sogleich machten sie die Lokale der Meraner Innenstadt unsicher. Am Samstag waren wir dann zum Mittag in der Innenstadt verabredet. Gar einige unserer Musikanten ließen sich das Platzkonzert des MV Dewangen in der Sparkassenstraße nicht entgehen. Bei schönstem Wetter und vielen Zuhörern gaben sie eineinhalb Stunden ein unterhaltsames Konzert für Kurgäste und Passanten.
Am Nachmittag fuhren wir gemeinsam auf die Töll, um einen Teil des Marlinger Waalweges bis zum Bahnhof zu erwandern. Von dort wurden wir in die neue Burgräfler Kellerei gebracht. Dort wartete bereits ein Großteil unserer Kapelle gemeinsam mit Kellereiobmann Casper Platzer auf die Wanderer. Der Chef persönlich führte uns eine Stunde durch die verschiedenen Räumlichkeiten der Kellerei und gab viele Infos zum Weinbau und zur Verarbeitung der Trauben zu den edlen roten und weißen Tropfen.
Bei der anschließenden Verkostung kamen 5 Weine auf den Tisch und ins Glas, bevor dann fließend zum gemütlichen Törggeleabend mit „Schweinernen mit Kraut und Keschtn mit Sußer“ übergegangen wurde….
Frisch und munter trafen wir und dann am Sonntag wieder in Meran um gemeinsam mit der Marlinger Erntekrone am traditionellen Traubenfestumzug teilzunehmen. Davor stärkten wir uns bei einer Hauswurst und einem erfrischenden Getränk. Es war wiederum Kaiserwetter und wir marschierten gemeinsam zur Aufstellung.
Pünktlich um 14.15 Uhr startete der Umzug. An die 40.000 Zuschauer säumten die Straßen der Innenstadt, auf der Promenade war das Spalier gerade noch so um durchmarschieren zu können. Mit einem kurzen Halt bei der Ehrentribüne präsentierten wir unseren Block, bevor dann an der gegenüberliegenden Seite der Passer bei der Therme der Festzug endete.
Es war ein Erlebnis! Nassgeschwitzt vom dauernden Spielen der Märsche beglückwünschten wir uns gegenseitig zum gelungenen Aufmarsch. Und sogleich war Verabschieden angesagt. Die Dewanger mussten sich sputen, war doch noch ein langer Heimweg vor ihnen und tags darauf hieß es wieder Arbeit oder Schule für die meisten.
Unter vielen schönen Eindrücken ging dieser Gegenbesuch in Meran und Marling zu Ende. Die Freundschaft, welche seit 10 Jahren gepflegt wird, ist wiederum ein Stück gestärkt worden. Bis zum nächsten Mal…